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ቅልዕቲ ደብዳቤ ካበ ዶር/ ታድዮስ ተስፉ ንመንግስቲ ጀርመን ንጠለብ ኮታ ንጸለምቲ ኣብ ስራሕ ብዝምልከት፡

An open letter to the Government of Germany concerning launching of an affirmative action for German people of colour Dr. Tadios Tesfu   ቅልዕቲ ደብዳቤ ካበ ዶር/ ታድዮስ ተስፉ ንመንግስቲ ጀርመን ንጠለብ ኮታ ንጸለምቲ ኣብ ስራሕ ብዝምልከት፡   እዛ ኣብ

An open letter to the Government of Germany concerning launching of an affirmative action for German people of colour

Dr. Tadios Tesfu

 

ቅልዕቲ ደብዳቤ ካበ ዶር/ ታድዮስ ተስፉ ንመንግስቲ ጀርመን ንጠለብ ኮታ ንጸለምቲ ኣብ ስራሕ ብዝምልከት፡

 

እዛ ኣብ ታሕቲ ዘላ ቅልዕቲ ደብዳቤ ናብ መንግስቲ ጀርመን ዘቅነዔት ምሕጽንታ ብሕጽር ዝበለ ከምዚ ዝስዕብ ትብል፡፡

ኣብ ጀርመን ኣስታት 500.000 (ፍርቂ ሚልዮን) ጸለምቲ ይነብሩ ካብዚኦም ግን ዋላ ሓደ ኣብ ፖሊቲካ ይኹን ኣብ ዓበይቲ ትካላት ናይ መንግስቲ ከምኡ’ዉን ናይ ግሊ ኣብ ሓላፍነት ዘሎ ሰብ የለን፡፡ እዚ ማለት ግን ጸለምቲ ኣብ ጀርመን ዘይተማህሩን ብቅዓት ዝጎደሎምን ዝስ ዝኾኑ ዘይኮነ ኣብ ናይ ስራሕ ዕዳጋ ብምኸንያት ሕብሪ ቆርበቶም ጥራሕ ስለዝምዝመዙ ብብቅዓቶም ኣብ ዘፍርይዎ ቦታ ክመጹ የጸግሞም ወይ ዘይሕሰብ ይኸዉን፡፡ በዚ ምኽንያት ድማ እቶም ዳሕረዎት ወለዶ ኣርኣያን ኣብነትን ስለዝጎድሎም ዝለዓለ ናይ ትምህርቲ ደረጃ ይኹን ናይ ስራሕ ቦታ ንኽድልቡ ዘተባብዕ ሃዋህዉ ኣይፈጥረሎምን፡፡ ስለዚ ድማ ዶር/ ታድዮስ ተስፉ ነዚ ኣብ ግምት ብምእታዉ ንመንግስቲ ጀርመን ነዚ ተረኽቦ’ዚ ብሕጊ ክከታተሎ ምሕጽንትኡ የቅርብ፡፡

እዚ ናይ ጸለምቲ ጸገም ኣብ ጀርመን ጥራይ ዘይኮነ ኣብ ኩሉ ምዕራባዊ ዓለም ክህሉ ስለዝኽእል እቶም ዓቅሚ ዘለኮም ምሁራት ተመሳሳሊ ጠለብ ንእትነብሩለን መንግስታት ክተቅርቡ ለባዋኡ የቀድም፡፡

Ein offener Brief an die Bundesregierung Deutschland

An die

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU)

Bundesarbeitsministerin Dr. Andrea Nahles (SPD)

Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka (CDU)

Stellv. Bundesparteivorsitzende der Partei Die Linke Dr. Sahra Wagenknecht

Sprecherin für Flüchtlingspolitik und Bürgeranliegen der Bündnis90/Die Grünen Frau Luise Amtsberg

Sprecherin für Migration, Integration und Petition der Bündnis90/Die Grünen Frau Mürvet Öztürk

 

Frankfurt am Main, den 3. Juni 2014

 

Betr.: Appell zur Einführung einer gesetzlichen Quote für dunkelhäutige Deutsche am Arbeitsmarkt

 

Sehr verehrte Damen,

 

zuerst möchte ich Ihnen für den Erfolg Ihrer Partei in der Europawahl gratulieren, dass Deutschland eine starke Position gegen die rechtspublizistischen Tendenzen in Europa darstellt. Chancengleichheit war eines der Wahlmottos, mit dem die Wähler geworben wurden. Es ist mit Freude zu sehen, dass Sie mit Ihrer Fähigkeit und hohem Bildungsniveau Deutschland regieren und Vorbilder für viele Frauen in der Welt sind. Damit machen Sie die Chancengleichheit für Frauen in der männerdominanten Führungsebene zu einer gelebten Realität. An diesem Punkt möchte ich mein heutiges Anliegen anknüpfen: Chancengleichheit wünsche ich mir auch für die dunkelhäutigen Menschen in Deutschland!

 

In einer Zeit, wo die weltwirtschaftliche Krise von 2008 in Deutschland überwunden zu sein scheint und die Zahl der Arbeitslosen unter 3 Millionen gesunken ist, steht Deutschland wirtschaftlich stark wie noch nie in der Welt. Dennoch ist es eine traurige Tatsache, dass die dunkelhäutigen deutschen Mitbürger, trotz den Integrationsbemühungen der Bundesregierung, vom jetzigen wirtschaftlichen Aufschwung wenig profitieren.

 

Als promovierter Naturwissenschaftler und deutscher Staatsbürger mit eritreischer Herkunft habe ich in Deutschland umfassende Bildung genossen und schätze daher das friedliche, sichere und menschenwürdige Zusammenleben mit meinen Mitbürgern sehr. Ich kann auf einen hervorragenden akademischen und beruflichen Werdegang im Bereich erneuerbarer Energietechnik und Nanotechnologie zurückblicken. Diese Erfolge habe ich mit Disziplin, Fleiß und der Bereitschaft, mich in der deutschen Gesellschaft zu assimilieren, erzielt. Dennoch stelle ich immer wieder fest, sowohl als wissenschaftlicher Mitarbeiter in meinem Beruf als auch in meiner ehrenamtlichen Arbeit als Vorsitzender vieler afrikanischer Vereine, dass Wörter wie Integration und Chancengleichheit am Arbeitsmarkt für Deutsche mit dunkler Hautfarbe nur auf Papier existieren. Nach fast dreißig Jahren hier in Deutschland lebe ich trotzdem noch mit dem Gefühl, ein Mensch zweiter Klasse zu sein. Dies wird durch die subtilen Vorurteile im Alltag (Schwarz ist gleich fremd und schlecht) hervorgerufen, die wie ein ungeschriebenes Gesetz in der öffentlichen Meinung der deutschen Gesellschaft herrschen. Auch das menschenverachtende Handeln wie z.B. Racial Profiling, also das gezielte Kontrollieren von Menschen aufgrund ihrer Rasse oder ethnischer Zugehörigkeit, führt zu Marginalisierung von Minderheiten in Deutschland.

 

Laut den Studien von J.W. Berry (Acculturation and adaptation in a new society, 1992), R. Taft, (Coping with unfamiliar cultures, 1977) und der Soziologin Nkechi Madubuko (Akkulturationsstress von Migranten, 2011) führt kultureller Anpassungsstress zu Minderwertigkeits- und Entfremdungsgefühlen, zur Depression und einer erhöhten Anfälligkeit für psychosomatische Reaktionen. Madubuko findet in ihrer Forschung heraus, dass schwarze Akademiker durch die Konfrontation mit Stereotypen und Vorurteilen einem stärkeren Akkulturationsstress ausgesetzt sind, auf den sie mit bestimmten Verhaltensmustern reagieren. Nicht selten müssten sie auf ihren Fachgebieten viel mehr leisten als andere, um eine gleiche gesellschaftliche Anerkennung zu erfahren. Die Forscher weisen hier auf eine Beziehung zwischen der Akkulturationserfahrung und dem daraus resultierenden Stress, beeinflusst u.a. von der Migrationspolitik des Gastlandes und der Struktur der Gastgesellschaft.

 

Obwohl dunkelhäutige Menschen in Deutschland seit den 80er-Jahren mit ihren wirtschaftlichen und kulturellen Beiträgen Deutschland zum Erfolg verhelfen, sind sie noch nicht in die Mitte der deutschen Gesellschaft angekommen. Solange die Integration nur von den Migranten verlangt wird, und es in der hiesigen Gesellschaft an Willkommenskultur und Akzeptanz der Migranten als eignes Glied mangelt, werden die dunkelhäutigen Deutschen immer nur „Deutsche auf Papier“ sein.

 

Als Vater zwei kleiner Kinder beunruhigt mich die unsichere und ungewisse Zukunftsentwicklung meiner Kinder in Deutschland. Den Kindern der dunkelhäutigen Deutschen fehlen Vorbilder in der Politik und Wirtschaft. Es gibt keine Führungspositionen in der Öffentlichkeit, die mit dunkelhäutigen Deutschen besetzt sind. Eine Rede, die Barak Obama 2004 auf dem Parteitag der Demokraten gehalten hat, wird es vermutlich hier in Deutschland bald nicht geben. Ich frage mich, wie die dunkelhäutigen Deutschen ihre Kinder motivieren sollen, erfolgreiche deutsche Mitbürger zu werden, wenn sie selbst trotz guter Qualifikation nicht die gleichen Chancen auf Karriere in Deutschland haben. Hier sind die alleinerziehenden dunkelhäutigen Akademikerinnen von diesem Problem zweifach betroffen.

 

Statistiken über die Bevölkerungszahl, Berufsfelder und Bildungsniveau der dunkelhäutigen Deutschen liegen leider vom Statistischen Bundesamt nicht vor. Laut „Initiative Schwarze Menschen in Deutschland“ (ISD) beträgt die Zahl der schwarzen Bevölkerung ca. 500.000. Hier sehe ich einen dringenden Handlungsbedarf seitens der Bundesregierung, Lage und Problemen von dunkelhäutigen Menschen in Deutschland größere Beachtung zu schenken und dies zum Gegenstand einer intensiveren Forschung zu machen.

 

Ich halte die Förderung und Bevorzugung von Frauen und behinderten Menschen im öffentlichen Dienst bei gleicher Eignung (Qualifikation) für richtig. Bei der Diskussion für die Einführung von gesetzlicher Frauenquote in Führungspositionen möchte ich jedoch hinweisen, dass die Frauen mit dunkler Hautfarbe nicht vergessen werden dürfen.

 

Um eine Akzeptanz der dunkelhäutigen Menschen in Deutschland zu realisieren, müssen politische, wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen geschaffen werden. Gesetzgebung spielt hier eine wichtige Rolle. Daher schlage ich vor, eine gesetzliche Quote für dunkelhäutige Deutsche am Arbeitsmarkt unverzüglich einzuführen.

 

Ich bitte Sie diesbezüglich um ein Gespräch und eine Anhörung im Bundestag.

 

Ich danke Ihnen für Ihre Mühe im Voraus und verbleibe

 

mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Tadios Tesfu

 

aseye.asena@gmail.com

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28 COMMENTS
  • Sara June 6, 2014

    what about in Eritrea; how many civilan non-tegadeliti are in high rank. nothing at all. lets focus on that.

  • EMBASOYRA June 7, 2014

    you dumb ass doctor accept the fact that you are in GERMANY.

    Germany…i hope this word instigate something in your mind….

    Nazis were around 65 years ago not 650 years ago……

    shithead……..doc………

    • MightyEmbasoyra June 7, 2014

      Why do you need to be this rude. The good Dr. is trying to help his people. He is contributing to his people, as soon as he can. You can disagree with his article but at the end of the day, his intentions are good. He is doing his best. What are you doing?
      Do you know why we are in this situation? It is because our country is controlled by idiot people – people who can barely read are the leaders of departments. Isayas is considered the most educated among them.
      Give some respect to the people who are trying to do some good – not for them only but for all of us.
      Just my two cents.

  • Teclay June 7, 2014

    Dr .Tadios

    If your PHD is in natural science it is ok we can tolerate your nonsense article but if your PHD is is in social science or law .It is really idiotic article just like the others, so called Eritrean Drs.

  • Merhawi June 7, 2014

    Dr.Tadion looooooooool I thin it is better youurself and the Others so Called Educate Eritreans to save the Eritrean lifes,,, not fight for Qualit work, Since Ur felloew Eritreans suffering daily bye the dictator Iseyas,

  • Meretse Asmelash June 7, 2014

    My dear brother Dr. Tadios Tesfu,

    With all respect I would like you to read the following story– (Mullah Nasrudin).

    Lost Ring:– Something important of course

    A man noticed Nasrudin intently inspecting the ground outside his door.

    “Mulla,” he said, “what are you looking for?”

    “I’m looking for a ring I dropped,” Nasrudin replied.

    “Oh,” the man replied as he also began searching. “Well where exactly were you standing when you dropped it?”

    “In my bedroom,” Nasrudin replied, “not more than a foot in front of my bed.”

    “Your bedroom?!“ the man asked. “Then why are you searching for it out here near your doorway.

    “Because,” Nasrudin explained, “there is much more light out here.”

    Now, since the above story speaks loud enough for itself, I believe there is not enough room for me, or anyone to add or otherwise.
    Sir, if you believe you have/had lost something and you are searching for it, please focus your search on the ground where exactly you lost it.

    .. “there is much more light out here”, is not realistic.

  • jimi June 7, 2014

    U r write brother. I live in germany. But all u tell is write

  • Kinfe Weldegeorgis June 9, 2014

    Almost all of the commentators above do not seem to be convinced about what Dr. Tadios has written. very sadly,some of them seem to be joking. Dr. Tadios has written his observations and his experiences in Germany. All except jimi have written total non-sense, may be because they did not understand his text in German or they did not bother to understand it because they are non-sense.

  • Habtom June 9, 2014

    Dr Tadios,

    We are proud of you for your intellectual attitude as well as initiative!!!!!Your letter will send a message to those who decide and definitely brings change regardless of its extent!!!

    Keep up the good job as well as your confidence, just ignore all the critics you may receive from the hopeless people who are created to be mentally slaves!!!!!!!!!!!!!!!

    Habtom Kidane
    Sweden

  • Ga June 10, 2014

    Lieber Dr. Tadios,
    du hast recht. wie gesagt in Deutschland ist es sehr schwer nicht nur für uns, dunkel häutig, auch für die Deuschen, die kein vitamin B haben. (keine gute Beziehung haben.
    Kämpf weiter, hoffe wir alle folgen dich.
    Liebe Grüße

  • Berhane Mesfin June 14, 2014

    Dr. Tadios, realy great job! Do not mind what your “Eritrean” compatriots comment on your action. Most of the are uneducated idiots who can’t even spell their names correctly! Their are deeply burried in their inferiority complex that unemployment or social benefit they get is their ultimate goal in their life. So do not be discouraged. Keep it up and you stand for for you believe is RIGHT!

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